Lebenslauf
Kindheit und Jugend
| 1.11.1962 | geboren in Bensberg, Rhein./Berg. Kreis; Staatsangehörigkeit: deutsch. |
| 1982 | Abitur am neusprachlichen Matthias-Claudius-Gymnasium in Gehrden. |
Studium
| 1989 - 1992 | Promotion an der Universität Hannover. Abschluß der Promotion mit dem Rigorosum in den Fächern Romanische Sprachwissenschaft, Geschichte und Informatik "mit Auszeichnung". Thema der Dissertation "MORSE - Maschinelle morphosemantische Analyse des Französischen. Am Beispiel des Wortschatzes der Datenverarbeitung". Die Dissertation ist im Max Niemeyer Verlag in der Reihe "Sprache und Information" erschienen. |
| September 1989 | Maîtrise de Linguistique et Informatique an der Universität Paris VII |
| Juni 1989 | Licence de Linguistique et Informatique an der Universität Paris VII |
| 1988 - 1989 | Studium in Frankreich an der Universität Paris VII. |
| 1987 | Studium der Computerlinguistik an der Universität Bielefeld. |
| 1985 - 1986 | Studium in Frankreich an der Universität Lille III "Lettres modernes" (französische Literatur- und Sprachwissenschaften). |
| 1983 - 1985 | Studium an der Universität Hannover in den Fächern Romanistik und Mathematik/Informatik sowie Geschichte und den Ergänzungsfächern Italienisch, Spanisch, Russisch und Philosophie. |
| 1982 - 1983 | Studium an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover |
Stipendien und Auszeichnungen
| 1988 - 1989 | Stipendium der französischen Regierung für ein Studium in Frankreich |
| 1985 - 1989 | Stipendiatin des Cusanuswerkes. |
| 1985 - 1986 | DAAD-Stipendium im Rahmen des Romanistenprogramms. |
| 1985 | Louise-Weiss-Preis der Stiftung F.V.S. zu Hamburg, Stipendium zur Honorierung des Engagements für den deutsch-französischen Kulturaustausch. |
Hochschultätigkeit
| Seit 1999 | Professorin für Computerlinguistik/Sprachdatenverarbeitung und Fachübersetzen an der Hochschule Anhalt (FH). |
| 1997 - 1998 | Lehrstuhlvertretung des Lehrstuhls "Romanische Sprach- und Übersetzungswissenschaft" an der Fachrichtung "Angewandte Sprachwissenschaft sowie Übersetzen und Dolmetschen" der Universität des Saarlandes. |
| Seit 1996 | Gastdozentur am CERTAL, INALCO (Institut national des langues et civilisations orientales) in Paris. |
| 1992 - 1999 | Wissenschaftliche Assistentin (C1) am Romanischen Seminar der Universität Hannover. |
| Im Rahmen dieser Tätigkeit: Abnahme von Zwischenprüfungen und Magisterprüfungen im Bereich der Romanistik und der Angewandten Sprachwissenschaft und Betreuung von Magisterarbeiten und Diplomarbeiten im Anwendungsfach "Romanistische Linguistik/Computerlinguistik". | |
| Abnahme der im Rahmen der Diplomprüfungen im Anwendungsfach Französisch für Wirtschaftswissenschaftler stattfindenden Abschlußprüfung einschließlich Ausarbeitung der Klausurthemen. | |
| Korrektur und Gutachten der Klausuren in den Fächern Französisch und Italienisch im Rahmen von Immaturenprüfungen. | |
| Gutachterliche Tätigkeit anläßlich von Bewerbungen beim Deutschen Akademischen Austauschdienst sowie beim Pädagogischen Austauschdienst und bei Bewerbungen zur Aufnahme in Graduiertenkollegs. | |
| 1989 - 1992 | Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Romanischen Seminar der Universität Hannover. |
| Entwurf eines Anwendungsfaches "Romanistische Linguistik/Computerlinguistik" für den Diplomstudiengang Mathematik mit der Studienrichtung Informatik. | |
| 1984 - 1988 | Tätigkeiten als wissenschaftliche Hilfskraft am Fachgebiet Naturwissenschaftliches und Technisches Russisch der Universität Hannover (Erstellung von Lehrmaterialien, Sekretariatsvertretung, einschließlich Haushaltsführung) sowie am Romanischen Seminar (Tutorien zur Einführung in die Sprachwissenschaft). |
Lehraufträge parallel zur Tätigkeit an der Universität Hannover
| Zeitraum | Einrichtung | Institut | Lehrveranstaltung |
| SS 1997 | Fachhochschule Hannover | Fachbereich Informations- und Kommunikationswesen | Berufspraktische Übung zur computerunterstützten Inhaltserschließung |
| WS 1996/97 | Fachhochschule Hannover | Fachbereich Informations- und Kommunikationswesen | Computerunterstützte Inhaltserschließung |
| 1996, 1997, 1998 | INALCO (Institut national des langues et civilisations orientales), Paris | Traitement automatique des langues | Doktorandenseminar (DEA) zum Thema "Méthodes automatiques en flexion, dérivation et composition" (Maschinelle Analysemethoden für die Flexion, Derivation und Komposition) |
| SS 1994 | Universität Erlangen | Abteilung Computerlinguistik | Allomorphieprobleme bei der maschinellen Verarbeitung des Französischen |
| WS 1993/94 | Universität Erlangen | Abteilung Computerlinguistik | Maschinelle Verarbeitung der Morphologie des Französischen im Rahmen von LA-MORPH |
| SS 1994 | Universität Bonn | Institut für Kommunikationsforschung und Phonetik | Lexikonbasierte Syntaxmodelle |
| SS 1993 | Universität Bonn | Institut für Kommunikationsforschung und Phonetik | Objektorientierte Programmierung für Linguisten |
Aktivitäten auf dem Gebiet der akademischen Selbstverwaltung
| seit 2006 | Studiendekanin des Fachbereichs Informatik der HS Anhalt (FH). |
| 2002-2006 | Stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte des Fachbereichs Informatik der HS Anhalt (FH). |
| Seit 2000 | Mitglied des Fachbereichsrates des Fachbereichs Informatik der HS Anhalt (FH). |
| 2000- 2002 | Gleichstellungsbeauftragte des Fachbereichs Informatik der HS Anhalt (FH). |
| 1996/97 | Beauftragte für die Evaluation von Forschung und Lehre am Romanischen Seminar der Universität Hannover. Erstellung eines Evaluationsberichtes für die Zentrale Evaluationsagentur der niedersächsischen Hochschulen. |
| 1995-1997 | Mitglied des Senats der Universität Hannover. |
| Mitglied des Fachbereichsrates des Fachbereichs Literatur- und Sprachwissenschaften der Universität Hannover. | |
| Mitglied der Graduiertenkommission des Fachbereichs Literatur- und Sprachwissenschaften der Universität Hannover. | |
| CIP-Beauftragte des Fachbereichs Literatur- und Sprachwissenschaften der Universität Hannover mit Verantwortung für die Datenverarbeitungsausstattung des CIP-Pools. | |
| 1994-1995 | Mitglied der Berufungskommission für die C4-Professur "Ethik in den Wissenschaften". |
| Seit 1994 | Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Fachsprachenzentrums der Universität Hannover. |
| Mitarbeit im Arbeitskreis des Akademischen Mittelbaus (AKA) der Universität Hannover. | |
| Mitglied der Senatskommission für das Rechenzentrum, Rechenanlagen und Angewandte Informatik der Universität Hannover. | |
| Stellvertretendes Mitglied der Senatskommission für internationale Hochschulangelegenheiten der Universität Hannover. | |
| Seit 1993 | Mitglied des Wahlausschusses des Fachbereichs Literatur- und Sprachwissenschaften der Universität Hannover. |
| 1990 - 1992/93 | Stellvertretendes Mitglied des Fachbereichsrates des Fachbereichs Literatur- und Sprachwissenschaften der Universität Hannover. |
| 1990 - 1993 u. 1995 - 1996 |
Vertretung des wissenschaftlichen Mittelbaus im Vorstand des Romanischen Seminars der Universität Hannover. |
Industrietätigkeiten
| Seit 1997 | Engagements in den Firmen des Ehemanns und Inhabers der Unternehmen Georg Heeg - Objektorientierte Systeme, Dortmund, Georg Heeg - Objektorientierte Systeme, Köthen und Georg Heeg AG, Zürich. |
| Seit 1995 | Beratertätigkeit in Industrieunternehmen beim Einsatz maschineller Übersetzungswerkzeuge und zur Betreuung von maschinenunterstützten Übersetzungsprojekten: |
| Beratertätigkeit für eine in Hamburg ansässige Softwarefirma und deren Tochterunternehmen. Optimierung der Geschäftsprozesse einer Übersetzungsabteilung mit derzeit sechs Übersetzern sowie Durchführung eines multilingualen Projektes zur Übersetzung von Immobilienfinanzierungs- und verwaltungsprogrammen und deren Dokumentation ins Englische, Französische, Spanische, Italienische und Polnische. Entwicklung geeigneter Übersetzungsstrategien, die sowohl den Einsatz herkömmlicher Mittel als auch den Aufbau einer Terminologiedatenbank und die Nutzung maschineller Werkzeuge (Übersetzungsspeicher, maschinelle Übersetzungssysteme) berücksichtigen. | |
| Beratertätigkeit für eine auf dem Gebiet der technischen Dokumentation und Übersetzung tätigen Firma in Bonn zur Auswahl geeigneter maschineller Hilfsmittel für die Übersetzung von Softwarehandbüchern. | |
| Okt./Nov. 1989 | Industriepraktikum bei der Firma Georg Heeg - Objektorientierte Systeme in Dortmund. |
| Seit 1989 | Freie Übersetzungstätigkeit für Firmen aus den Branchen Holzbau, Musik, Werkstoffkunde, Finanzwirtschaft und Datenverarbeitung (Französisch, Italienisch, Spanisch, daneben auch Englisch, Brasilianisch und Russisch). |
Mitgliedschaften in wissenschaftlichen Organisationen
- The Institut of Localizations Professionals (TILP)
- Association for Computational Linguistics (ACL).
- Gesellschaft für Linguistische Datenverarbeitung (GLDV).
- Mai 1993 bis Mai 1997 Schriftführerin der GLDV, seit Mai 1997 Schatzmeisterin der GLDV.
- Leitung des Arbeitskreises "Maschinelle Übersetzung" (gemeinsam mit Rita Nübel, IAI).
- Mitarbeit in den Arbeitskreisen "Parsing in Morphologie, Syntax und Semantik", "Hypermedia" und "Lexikographie".
- Mitglied der Jury der ersten Morpholympics, einer von der GLDV initiierten Veranstaltung zur Evaluierung maschineller morphologischer Analysesysteme des Deutschen. Weitere Mitglieder der Jury waren: I. Bátori, G. Dogil, G. Görz und W. Lenders.
- Mitglied des Programmkomitees zur inhaltlichen Organisation der Jahrestagung der GLDV 1995 in Regensburg.
- Mitglied des Programmkomitees der KONVENS '96 (Konferenz zur Verarbeitung natürlicher Sprache) in Bielefeld.
- Organisation eines Workshops zur Evaluation maschineller Übersetzungssysteme (1998).
- Association pour le Traitement Automatique des Langues (ATALA).
- Gesellschaft für Angewandte Linguistik e.V. (GAL).
- Deutscher Romanistenverband (DRV).
- Frankoromanistenverband (FRV).